Verkehrsunfall, Akkuschaden, Diebstahl – dein E-Bike lebt gefährlich! Die passende Versicherung schützt.

EIN UNGEBREMSTER MEGATREND

Etwa jedes zehnte in Deutschland verkaufte Fahrrad zählt zur Gruppe der Pedelecs bzw. E-Bikes. Wie es zu diesem überraschenden Megatrend kam, kann niemand wirklich erklären – aber die Fahrräder mit elektrischem Zusatzmotor scheinen sich im Straßenbild als feste Größe zu etablieren. Sind es derzeit überwiegend die „Silver Ager“, die diese bequeme Möglichkeit der Fortbewegung nutzen, entdecken zunehmend auch jüngere Menschen im städtischen Umfeld diese Alternative zu U-Bahn und Auto.  Über den eventuell nötig werdenden Versicherungsschutz machen sich viele erst nach dem Kauf Gedanken. Muss man so ein Rad Haftpflicht versichern? Wie kann man Reparaturen nach einem Unfall oder Diebstahl des Rads bzw. einzelner Teile absichern?

WAS IST WAS?

Pedelecs (Kunstwort für Pedal Electric Cycle) unterstützen den Fahrer nur, solange dieser auch tatsächlich in die Pedale tritt. Beträgt die abgegebene Leistung dieser Trethilfe nicht mehr als 250 Watt und endet die Unterstützung bei maximal 25 km/h oder wenn der Fahrer mit dem Treten einhält, so bleibt dem Gefährt der Status des Fahrrades erhalten.

Im Gegensatz zu Pedelecs besitzen E-Bikes einen tretunabhängigen Antrieb. Sie gelten als Leichtmofa, wenn sie unter anderem nicht mehr als 500 Watt Leistung bereitstellen und eine Höchstgeschwindigkeit von nicht mehr als 20 km/h erreichen. Außerdem benötigen sie eine Betriebserlaubnis. Auch schnelle Pedelecs (sog. S-Pedelecs), deren Tretunterstützung erst bei 45 km/h abschaltet, müssen entsprechend der europäischen Richtlinien eine Typenprüfung aufweisen. Der Einfachheit halber sprechen wir bei beiden „großen Rädern“ im Weiteren nur von E-Bikes.

Schadenbeispiele aus der Praxis gibt es zu Genüge. Von Verkehrsunfall über Akkuschaden bis hin zum Diebstahl – Szenarien bei denen die richtige Versicherung vor den Folgen schützen kann.

GENÜGT DIE HAFTPFLICHTVERSICHERUNG FÜR PEDELECS?

Das kann man für Pedelecs leider nur mit einem „teilweise vielleicht“ beantworten. Eine Privathaftpflichtversicherung greift nicht für Bikes mit Zusatzmotor und selbst der Schutz nicht versicherungspflichtiger Fahrzeuge ist bei den meisten Tarifen auf eine Höchstgeschwindigkeit von 6 km/h beschränkt. Erst neuere Tarife regeln dieses Haftpflichtproblem eindeutig. Viele Anbieter nahmen Fahrräder mit Hilfsmotor in ihren Deckungsumfang mit auf. Andere erweiterten den Kreis der versicherten Fahrzeuge.

Wer also auf Nummer-Sicher gehen möchte vergewissert sich noch vor der ersten Fahrt bei seinem Privathaftpflichtversicherer ob ein Versicherungsschutz auch für das neue Rad besteht. Übrigens; auch das übernehmen wir gerne für Sie!

Den mit Abstand umfangreichsten Schutz bietet allerdings eine Fahrradversicherung für Pedelecs. Sie schützt nicht nur vor Fall- und Sturzschäden, sondern auch vor Schäden durch Unfälle, Vandalismus und Tiefenentladung des Akkus. Je nach Anbieter und Tarif kann sich der Versicherungsschutz sogar auf mitgeführtes Fahrradzubehör wie Helme oder Kindersitze erstrecken.

Wichtig zu wissen: für die schnelleren Räder gilt sogar eine Versicherungspflicht! Mit einer Teilkaskoversicherung für E-Bikes bist du von Explosion bis Marderbiss immer auf der sicheren Seite.

Sie möchten zu Ihrer E-Bike Versicherung umfassend und kompetent betreut werden? Zögern Sie nicht und melden Sie sich bei uns!